Jahresbericht 2024 an der Delegiertenversammlung am 13. 05. 2025 vorgetragen und von der Versammlung genehmigt
Jahresbericht des Präsidenten zum Jahr 2024
(Für die DV 2025)
Das Jahr 2024 war weltweit von Sorgen und Unsicherheiten geprägt, bedingt durch Kriege und die Wahl eines machtbesessenen Narzissten jenseits des Atlantiks. Seine irrationalen Dekrete verunsichern auch uns in der Schweiz, doch glücklicherweise bleibt die kleine Welt unserer Vereinigung intakt und gibt uns etwas Trost und Zuversicht.
Als ehemalige Lehrerinnen und Lehrer interessiert uns natürlich auch, was sich in der Schullandschaft des Kantons Bern tut. Mit Freude konnten wir feststellen, dass sich das Engagement von Bildung Bern ausgezahlt hat. Durch geschicktes Lobbyieren bei den Politikern wurden bedeutende Verbesserungen für die Schule erreicht. Hierzu gehören mehr Ressourcen für die Schulleitungen sowie eine Lohnerhöhung von 1,5% und ein Teuerungsausgleich von 1% für die Lehrpersonen. Bei den klammen Finanzen des Kantons sind dies wahrlich keine schlechten Nachrichten.
In allen acht Regionen unserer Vereinigung wird weiterhin wertvolle Arbeit geleistet, um den Kontakt zwischen den Mitgliedern durch Veranstaltungen, Reisen und Ausflüge zu fördern. Dafür danke ich allen Beteiligten von ganzem Herzen.
Für den PVBL verlief das vergangene Jahr im gewohnten Rahmen. Die Geschäfte des Kantonalvorstandes wurden an zwei Sitzungen, am 29. Januar und am 12. August 2024, behandelt. Am 15. Mai 2024 fand die Delegiertenversammlung im Kreuz Herzogenbuchsee statt. Ein herzlicher Dank geht an die Region Oberaargau für die hervorragende Vorbereitung und Durchführung.
Ein Wechsel im Vorstand ist bereits aus den Traktanden ersichtlich: Hansruedi Kindler hat nach vielen Jahren großen Einsatzes als Präsident der Region Burgdorf und als Mitglied des Kantonalvorstandes demissioniert, was wir sehr bedauern, aber gut verstehen können. Wir freuen uns, Käthi Hürlimann als neues Vorstandsmitglied aus der Region Konolfingen gewonnen zu haben, und empfehlen sie der Versammlung wärmstens zur Wahl.
Auch die Revisoren geben nach vielen Jahren ihren Posten ab. Herzlichen Dank auch Ihnen für ihre jahrelange Arbeit.
Ein großes Dankeschön gilt dem gesamten Kantonalvorstand, denn die Zusammenarbeit mit ihm ist eine Freude.
Zum Schluss ein Wermutstropfen: Um den schleichenden Mitgliederschwund aufzuhalten, haben wir noch nicht die richtige Lösung gefunden, was uns Sorgen bereitet.
Hasle, 13.05.25
Andreas Mosimann
Mitteilungen des Kantonalpräsidenten zum Jahresbeginn 2025
Liebe Kolleginnen und Kollegen der PVBL
Das Jahr 2024 ist Vergangenheit und vor uns liegt ein hoffentlich spannendes und erfolgreiches Jahr 2025. Zum Jahreswechsel wünsche ich euch allen gute Gesundheit und viel Glück. In den Regionen leistet ihr wertvolle Arbeit. Zahlreiche Ausflüge und Anlässe verschönern uns Pensionierten den Alltag und ermöglichen weiterhin den Kontakt zu den ehemaligen Kolleginnen und Kollegen. Den engagierten Vorstandsmitgliedern, die mit ihrem wertvollen Einsatz diese Anlässe ermöglichen, ein herzliches Dankeschön.
Trotz vielen dunklen Wolken am Himmel der Weltpolitik müssen wir mit Zuversicht ins neue Jahr starten und ich freue mich auf die schönen Anlässe der PVBL. Der Satz von Nadine Gordiner auf der Homepage von Bildung Bern passt gut: “Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein»
Zu Bildung Bern:
Ich habe mit Freude festgestellt, dass sich das Engagement von Bildung Bern gelohnt hat. Durch geschicktes Lobbyieren bei den Politkern hat Bildung Bern Verbesserungen für die Schule erreicht. Ich denke da an mehr Ressourcen für die Schulleitungen sowie an die Lohnerhöhung von 1,5% und dem Teuerungsausgleich von 1% für die Lehrpersonen. Bei den klammen Finanzen des Staates sind dies wahrlich gute Nachrichten.
Um für die Zukunft gewappnet zu sein, hat sich Bildung Bern neue Strukturen mit einer verkleinerten Geschäftsleitung gegeben. Für uns bedeutet das leider, dass wir zur Gewerkschaft keinen direkten Draht mehr haben. Hansruedi Kindler hat uns jahrelang als Mitglied der Bildungskommission auf dem Laufenden gehalten. Nun sind wir in der Geschäftsleitung nicht mehr vertreten und müssen uns die Informationen selbst beschaffen.
Zum Vorstand:
Nach vielen Jahren im Kantonalvorstand, gibt Hansruedi Kindler sein Amt auf die nächste DV hin ab. Ich habe ihn als engagiertes, besonnenes Mitglied mit viel Erfahrung erlebt. Für seinen jahrelangen wertvollen Einsatz möchte ich ihm herzlich danken und ihm und seiner Familie alles Gute wünschen.
Als Nachfolgerin schlagen wir auf die nächste DV hin Katharina Hürlimann aus der Region Konolfingen vor.
Zum Schluss bleibt mir noch der Dank an die Mitglieder des Kantonalvorstandes. Mit ihnen zusammenzuarbeiten ist eine Freude.
Hasle, 5. Januar 2025
Andreas Mosimann
Liebe Kolleginnen und Kollegen der PVBL
Zuerst möchte ich euch allen gute Gesundheit und ein spannendes 2024 wünschen. In den Regionen wird eine super Arbeit geleistet. Zahlreiche Anlässe verschönern uns Pensionierten den Alltag und ermöglichen, den Kontakt zu den ehemaligen Kolleginnen und Kollegen zu pflegen und aufzufrischen. Den vielen Vorstandsmitgliedern, die mit ihrem wertvollen Einsatz diese Anlässe ermöglichen, ein herzliches Dankeschön.
Ein gewerkschaftliches Anliegen: Im Moment befinden sich die Schulen in schwierigen Zeiten: Der Fachkräftemangel macht es den Schulleitungen schwierig, die Stellen mit qualifizierten Lehrerinnen und Lehrern zu besetzen. Viele Lehrerinnen und Lehrer befinden sich am Anschlag, trotzdem fehlt ihnen häufig die nötige Wertschätzung, die wir während unserer aktiven Zeit meistens erfahren durften.
Hoffnung macht mir, dass Bildung Bern sich für die Schule engagiert und versucht Gegensteuer zu geben. Ich spüre so etwas wie Aufbruchstimmung
Die Initiative von Bildung Bern ist meiner Meinung nach ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung
Was kann der PVBL beitragen? Die Unterstützung von Bildung Bern bei der Initiative ist sicher richtig; helft doch mit, die nötigen Unterschriften zu sammeln.
Immerhin haben wir alle während unserer aktiven Zeit vom Engagement engagierter Kolleginnen und Kollegen der Gewerkschaft profitiert.
Wenn ich an die Anfangslöhne in den Siebzigerjahren zurückdenke – als “Trostpflästerli“ eine nüchterne Amtswohnung im Schulhaus, das Schulinspektorat als strenges Kontroll- und Disziplinierungsorgan; da ist seither viel passiert. Der Weg zur heutigen, modernen Schule war lang, und die Rolle der Lehrergewerkschaften nicht unwichtig. Helfen wir doch mit, dass die Schule auch künftig ihre Qualität behält und die Lehrpersonen angemessen entschädigt werden. Danke!
Mitgliederwerbung: Sorgen bereitet mir das Gewinnen neuer Mitglieder für die PVBL. Die Vereinigung erhält die Adressen der Neupensionierten nicht mehr (Datenschutzgründe), deshalb ist das Gewinnen von Neumitgliedern schwieriger geworden. Uns drohen ein Mitgliederschwund und eine Überalterung. Wir sind alle gefordert, dieses Szenario möglichst zu verhindern. Macht Reklame für die Vereinigung, sprecht die Leute an, von denen ihr wisst, dass sie pensioniert werden oder kürzlich geworden sind.
Liebe Grüsse
Andreas Mosimann