Jahresbericht 2023 des Kantonalpräsidenten

 

ht. An der Delegiertenversammlung vom 15. Mai 2024 in Herzogenbuchsee hat die Versammlung den Jahresbericht des Kantonalpräsidenten Andreas Mosimann mit Applaus verdankt und gutgeheissen. 
Hier sein Jahresbericht in vollem Wortlaut;

PVBL-Jahresbericht 2023

Das Jahr 2023 hat erfreulicherweise recht gut begonnen. An den Ukrainekrieg hatte man sich mittlerweile etwas gewöhnt, die Börse erholte sich und auch unsere Pensionskasse durfte zulegen. Dann aber am 7. Oktober der Schock des Überfalls auf Israel und anschliessend der brutale Krieg in Gaza. Die vielen Konflikte und das Erstarken der Autokraten weltweit geben kaum Anlass zu Optimismus. Umso wichtiger ist für uns, die positiven Dinge zu geniessen. Da spielen die Anlässe und Ausflüge der Regionen der PVBL eine wichtige Rolle. Sie helfen uns den Kontakt zu unseren Kolleginnen und Kollegen zu pflegen und ermöglichen uns zahlreiche schöne Erlebnisse. Allen engagierten Helfern und Organisatoren, die diese Anlässe und Ausflüge erst möglich machen, ein herzliches Dankeschön.

Wie man den Zeitungen entnehmen kann und von ehemaligen Kolleginnen und Kollegen vernimmt, ist die Volksschule unter grossem Druck. Ausgebildetes Personal fehlt in den Schulhäusern an allen Ecken. Die Bildungsinitiative von “Bildung Bern“ soll den Problemen entgegenwirken und die Volksschule sowie die Lehrerinnen und Lehrer unterstützen. Ich ermuntere euch alle, diese Initiative zu unterstützen und mitzuhelfen, die nötigen Unterschriften zusammenzubringen.

Die ordentlichen Geschäfte konnten an zwei Vorstandssitzungen abgewickelt werden (30. Januar und 14. August 2023).

Die Delegiertenversammlung fand am 11. Mai 2023 im Landgasthof Löwen, Heimiswil statt. Die Region Burgdorf hat die DV gut vorbereitet und die Versammlung konnte erfolgreich durchgeführt werden. Nach dem offiziellen Teil machten die Lieder des Chansonniers Christian Frey einen unterhaltsamen und würdigen Abschluss.

Finanziell steht der Kantonalvorstand solid da, so dass er beschlossen hat, den Beitrag weiterhin auf Fr. 1.– pro Mitglied zu belassen.

Ein leichter Rückgang der Mitglieder hat leider bereits begonnen und könnte sich noch verstärken. Wir sind alle gefordert, die Lehrerinnen und Lehrer, von denen wir wissen, dass sie in Pension gehen, zu ermuntern, der PVBL beizutreten.

Zum Schluss möchte ich noch auf unsere gut funktionierende Homepage hinweisen. Hugo Tschantré hat sie auch im vergangenen Jahr, unter Mithilfe der regionalen Verantwortlichen, vorbildlich gewartet und aktualisiert; herzlichen Dank. Diese Homepage ist eine wichtige Hilfe, wenn sie genutzt und auch in den Regionen entsprechend gewartet wird.

Hasle, 15. Mai 2024

Andreas Mosimann

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Mitgliederwerbung geht alle an

Alle Neupensionierten erhalten von der Versicherungskasse und Bildung Bern einen Hinweis, dass es die Pensioniertenvereinigung Bernischer Lehrkräfte gibt. Als Kontaktadressen werden die  Adressen der Präsidien der Regionen angegeben.
Erfahrungen zeigen, dass das Interesse an der Vereinigung im ersten Jahr nach der Pensionierung  gering ist. „Aufräumen“, ausgedehnte Reisen und andere, während Jahren vermisste Tätigkeiten, stehen im Vordergrund. So landet die Mitgliederwerbung bald einmal im Papierkorb.
Mundpropaganda unserer Mitglieder wirkt da schon besser. Hinweise auf attraktive Exkursionen, Wanderungen, Vorträge sind wirkungsvoller als ein wenig attraktiver Werbebrief.
Daher geht die Bitte an unsere Mitglieder aktiv bei Neupensionierten für die Vereinigung zu werben. Allen, die ihren Beitrag leisten der Überalterung der Vereinigung entgegenzuwirken, gehört ein Dankeschön!

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Mitteilungen Januar 2024 des Kantonalpräsidenten

Liebe Kolleginnen und Kollegen der PVBL

Zuerst möchte ich euch allen gute Gesundheit und ein spannendes 2024 wünschen. In den Regionen wird eine super Arbeit geleistet. Zahlreiche Anlässe verschönern uns Pensionierten den Alltag und ermöglichen, den Kontakt zu den ehemaligen Kolleginnen und Kollegen zu pflegen und aufzufrischen. Den vielen Vorstandsmitgliedern, die mit ihrem wertvollen Einsatz diese Anlässe ermöglichen, ein herzliches Dankeschön.

Ein gewerkschaftliches Anliegen: Im Moment befinden sich die Schulen in schwierigen Zeiten: Der Fachkräftemangel macht es den Schulleitungen schwierig, die Stellen mit qualifizierten Lehrerinnen und Lehrern zu besetzen. Viele Lehrerinnen und Lehrer befinden sich am Anschlag, trotzdem fehlt ihnen häufig die nötige Wertschätzung, die wir während unserer aktiven Zeit meistens erfahren durften.

Hoffnung macht mir, dass Bildung Bern sich für die Schule engagiert und versucht Gegensteuer zu geben. Ich spüre so etwas wie Aufbruchstimmung

Die Initiative von Bildung Bern ist meiner Meinung nach ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung

Was kann der PVBL beitragen? Die Unterstützung von Bildung Bern bei der Initiative ist sicher richtig; helft doch mit, die nötigen Unterschriften zu sammeln.

Immerhin haben wir alle während unserer aktiven Zeit vom Engagement engagierter Kolleginnen und Kollegen der Gewerkschaft profitiert.

Wenn ich an die Anfangslöhne in den Siebzigerjahren zurückdenke – als “Trostpflästerli“ eine nüchterne Amtswohnung im Schulhaus, das Schulinspektorat als strenges Kontroll- und Disziplinierungsorgan; da ist seither viel passiert. Der Weg zur heutigen, modernen Schule war lang, und die Rolle der Lehrergewerkschaften nicht unwichtig. Helfen wir doch mit, dass die Schule auch künftig ihre Qualität behält und die Lehrpersonen angemessen entschädigt werden. Danke!

Mitgliederwerbung: Sorgen bereitet mir das Gewinnen neuer Mitglieder für die PVBL. Die Vereinigung erhält die Adressen der Neupensionierten nicht mehr (Datenschutzgründe), deshalb ist das Gewinnen von Neumitgliedern schwieriger geworden. Uns drohen ein Mitgliederschwund und eine Überalterung. Wir sind alle gefordert, dieses Szenario möglichst zu verhindern. Macht Reklame für die Vereinigung, sprecht die Leute an, von denen ihr wisst, dass sie pensioniert werden oder kürzlich geworden sind.

Liebe Grüsse

Andreas Mosimann

 

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Mitarbeitende für das Schulmuseum gesucht

Das Schulmuseum bietet Lehrkräften interessante Einsatzgebiete.

Aus dem Werbebrief können folgende Informationen entnommen werden:

Sehr geehrte Damen und Herren

Sind Sie an der Schule und ihrer Geschichte interessiert?

Möchten Sie ehrenamtlich im Schulmuseum Bern mitarbeiten – in produktiven, kommunikativen Teams?

Möchten Sie dazu beitragen, dass Schule und Unterricht, wie sie früher waren, nicht verblassen? 

Das Schulmuseum, ein Kompetenzzentrum für die historische Entwicklung der Schule im Kanton Bern, sucht Sie.
Setzen Sie sich mit uns in Verbindung!

Als eines von drei Schulmuseen in der Schweiz betreibt das Schulmuseum Bern in Köniz ein Museum mit einem historischen Klassenzimmer. Es verfügt über eine riesige schulgeschichtliche Materialsammlung (60’000 Objekte, d.h., Bücher, Schulhefte, Schulmobiliar, Dokumente) und es präsentiert eine Führung:
          «Mit Schnaps und Ranzen»
          (Unterwegs im Sammlungslabyrinth des Schulmuseums Bern)
          bis auf weiteres

Weitere Informationen zu Stiftung und Museum www.schulmuseumbern.ch.

Die Stiftung Schulmuseum Bern in Köniz unterhält Leistungsverträge mit dem Kanton Bern und der Gemeinde Köniz. Unter den Gönnern finden sich die Burgergemeinde Bern, der Kanton Bern (Swisslos) sowie die Gemeinde Köniz und die Kirchgemeinde Köniz.

Im Schulmuseum Bern betätigen Sie sich wahlweise als Ausstellungsbetreuer/in (während den Öffnungszeiten) ‘Schulmeister’ / ‘Lehrgotte’ (in historischen Lektionen) Mitarbeiter/in in der Sammlung (Sichtung, Inventarisierung) Co-Ressortleiter/in oder Stiftungsrat /Stiftungsrätin.

Ihre Einsatzzeit bestimmen Sie selber – punktuell, längerfristig, in einem Praktikum.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf (031 971 04 07 oder Ihre Email (info@schulmuseumbern.ch).

aktualisiert 18.1.23/ht

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Kapital oder Rente beziehen?

Kapital statt Rente? Das sind die Risiken

Pensionskassen rechnen Guthaben in immer magerere Renten um. Das macht den Kapitalbezug im Vergleich noch attraktiver. Allerdings übernimmt man damit eine Reihe von Risiken, die man sehr genau abwägen muss.

Was bis vor kurzem noch Tabu war, ist heute Realität: Immer mehr Pensionskassen senken ihren Umwandlungssatz auf 5 Prozent. Künftige Rentner müssen also mit deutlich weniger Geld auskommen.

Viele angehende Pensionierte überlegen deshalb, ihr Altersguthaben auszahlen zu lassen und selbst anzulegen. Denn schon eine relativ bescheidene Rendite bessert das Einkommen deutlich auf.

Ein Beispiel: Ein unverheirateter 65-Jähriger hat in seiner Pensionskasse 500’000 Franken angespart. Bei einem Umwandlungssatz von 5 Prozent erhält er 25’000 Franken Rente pro Jahr. Da er die Rente zu 100 Prozent als Einkommen versteuern muss, bleiben ihm bei einem Grenzsteuersatz von 25 Prozent noch 17‘500 Franken.

Lässt er hingegen sein Guthaben auszahlen, bekommt er nach Abzug der Auszahlungssteuer 462‘000 Franken. Anschliessend muss er das Kapital als Vermögen versteuern. Der Versicherte hat eine statistische Lebenserwartung von 84,2 Jahren. In den verbleibenden 19,2 Jahren kann er sich jedes Jahr 22’515 Franken auszahlen, wenn sein Guthaben 0,5 Prozent Rendite abwirft. Erwirtschaftet er 1 Prozent Rendite, sind es schon 24’995 Franken (siehe Tabelle).

Selbst mit 0 Prozent Rendite bleibt mehr übrig als mit der Rente

Beispiel: Lediger 65-Jähriger mit einer statistischen Restlebenserwartung von 19,2 Jahren*. PK-Guthaben 500’000 Franken, Auszahlungssteuer 7,6%, Kapital nach Steuern 462’000 Franken, abzüglich Vermögenssteuer

* Quelle: Bundesamt für Statistik

Quelle: VZ VermögensZentrum
 

Keine Leistungen im Todesfall

Legt man sein Kapital selbst an, kann man die Anlagen auf seine Situation abstimmen und entscheiden, welche Risiken man eingehen will. Braucht man nicht alles Geld bis zum Tod auf, geht der Rest an die Erben. Andererseits haben die Hinterbliebenen keinen Anspruch auf eine Rente, da die Pensionskasse nicht mehr zuständig ist.

Das grösste Risiko bleibt für Kapitalbezüger aber ein langes Leben. Leben sie deutlich länger als der Durchschnitt, kann ihnen das Geld ausgehen.

Darum ist es oft besser, den Kapitalbezug mit der Rente zu kombinieren. Die Rente sichert die Existenz bis ins hohe Alter, und mit dem ausbezahlten Kapital kann man sich Wünsche erfüllen, die darüber hinausgehen.

Bei Ehepaaren, die sich für einen solchen Mischbezug entscheiden, wählt häufig ein Ehepartner das Kapital und der andere die Rente. Wer von beiden am besten die Rente und wer das Kapital beziehen soll, hängt vor allem davon ab, welchen Umwandlungssatz die beiden Pensionskassen anwenden, um die Renten zu berechnen. Darum muss man die Konditionen sehr genau vergleichen.

Beim Mischbezug sollten Ehepaare auch genau abklären, welche Leistungen dem überlebenden Partner zustehen. In der Regel bekommen Witwen und Witwer 60 Prozent der Altersrente. Einige Pensionskassen schränken ihre Leistungen jedoch ein, wenn der Altersunterschied zwischen den Eheleuten sehr gross ist oder wenn die versicherte Person erst spät geheiratet hat.

Sie stehen vor der Pensionierung und haben Fragen? Die VZ-Experten beraten Sie bei Ihren wichtigsten Entscheidungen. Rufen Sie an unter 044 207 27 27 und reservieren Sie einen kostenlosen Termin. Oder bestellen Sie das kostenlose Merkblatt:

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Frühpensioniert und langjähriges Mitglied LEBE / BB?

Lehrpersonen, die Mitglied bei LEBE / Bildung Bern waren, können einen Beitrag aus dem Solidaritätsfonds beantragen. Details finden sich hier.

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